In der Kinder-Jugendhilfe Morgenberg steht die These des schweizer Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi
„Leben zu lernen ist der Endzweck aller Erziehung“ im Mittelpunkt unseres Handelns.
Unser Ziel ist es, Mütter und Väter zu befähigen, Bedürfnisse ihrer Kinder zu erkennen und ihnen Fähigkeiten
zu vermitteln, mit diesen adäquat umzugehen. Gleichzeitig sollen auch die elterlichen Bedürfnisse nicht aus
dem Blick geraten und mit denen des Kindes in Einklang gebracht werden. Sozialkompetenz und
die Bereitschaft, das eigene Leben zu gestalten, sind Fundamente für eine erfolgreiche Zukunft.
Für die Kleinstkinder bietet der Aufenthalt Geborgenheit und Sicherheit. Entsprechend ihres Alters wird
die Entwicklung so gefördert, sodass die Grundlage für eine stabile Pesöhnlichkeit gelegt ist.
Auf dem Morgenberg wird ein Lernfeld geschaffen, um mit Konflikten sozialverträglich umzugehen. Es werden
Gemeinschaftsaufgaben übernommen, Tugenden wie Höflichkeit und Zuverlässigkeit gepflegt, sich den täglichen
Herausforderungen selbstbewusst, verantwortlich und kreativ gestellt sowie in Reflexionrunden kritisch hinterfragt.
Jeder der uns Anvertrauten ist eine eigene Persönlichkeit und bedarf in der Erziehung und beim Unterricht einer
individuellen Förderung. Konsequente und erklärende Grenzsetzung gehört zum "Leben lernen" dazu.